15.05.2016

Wake Forest triumphiert in den Man o'War Stakes

Was für ein Triumph für die Stiftung Gestüt Fährhof und für die deutsche Zucht. Samstag auf Sonntagnacht kam es in Belmont Park um 00.16 deutscher Zeit zum zweiten US-Auftritt für seine neuen Besitzer des ehemals von Andreas Wöhler für Klaus Allofs und die Stiftung Gestüt Fährhof trainierten Wake Forest. Und der von Fährhof gezogene sechsjährige Sir Percy-Sohn zeigte den „Amis“ bei seinem ersten US-Gruppesieg eindrucksvoll, was diese noch von ihm erwarten dürfen und triumphierte auf Gruppe I-Parkett in den renommierten mit 400.000 US-Dollar dotierten Man o’War Stakes über 2220 Meter der Grasbahn.

John Velazquez sprang mit Trainer Chad Browns 31,5:10-Favoriten in den Farben der Besitzergemeinschaft von Michael Dubb, Sheep Pond Partners und Bethlehem Stables LLC vermutlich bewusst etwas verspätet ab und vertraute voll und ganz auf die großartigen Speedfähigkeiten des „Fährhofers“. Für das Tempo zeichneten bis in den Bogen der 57,5:10-Co-Favorit Go Around und sein Verfolger, der Riesen-Außenseiter Money Multiplier verantwortlich. Bis in die Gegenseite führte das Duo sechs Längen vorm restlichen Feld mit Wake Forest an vorletzter Stelle des Verfolger-Rudels.

Eingangs Bogen schloss alles wieder dichter zusammen und ausgangs übernahm Irad Ortiz jr mit Wake Forests Teamkollegen Money Mutiplier die Führung. Velazquez war an der Innenseite sofort in Angriffsposition, hatte aber keine Möglichkeit durchzustoßen. Er nahm Wake Forest resolut nach außen und man konnte sofort sehen, dass nicht Money Multipier, sondern Wake Forest zum Geldvervielfältiger wird. Wake Forest brauchte nur kurz den Turbo zünden und hatte im Ziel einen souveränen ein Längen Erfolg gegen den Kollegen erreicht. Dritter wurde mit Can’thelpbelieving ein weiterer Außenseiter (133:10).

Die Investition der neuen Besitzer von Wake Forest hat sich also schnell gelohnt, denn auf Arqanas Arc-Sale 2015 zahlten sie 140.000 Euro für den damals Fünfjährigen. Ein zweiter Platz am 3. April in Gulfstream Park in den mit 200.000 Dollar dotierten Pan American Stakes (Gr.II) und nun die fette Siegbörse in den „Man o’War“. Im letzten Jahr hatte es mit der Million in der Arlington Million in alten Farben nocht nicht geklappt, aber jetzt scheint Wake Forest im Land der Tellerwäscher-Karrieren auf dem besten Weg zum US-Dollar Millionär zu sein. Und das als sechsjähriger Senior.

Quelle: galopponline.de

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